Im März fand das traditionell einmal jährlich stattfindende Treffen außerhalb der Büchereien statt. In diesem Jahr war es das im August 2014 nach einer vierjährigen Umbau- und Modernisierungsphase wieder eröffnete „Schloss für alle“. Die rund 40 Teilnehmer hatten Gelegenheit, die erste Sonderausstellung „Licht und Schatten. Die Weimarer Republik im Oberbergischen“ anzusehen. Eine Arbeitsgruppe des Oberbergischen Kreises war auf Spurensuche gegangen, um beispielhaft moderne – die Region fördernde Prozesse – in Katalog und Ausstellung vorzustellen.
Weiterhin konnte die Ausstellung „Avantgarde aus der Provinz – Porzellan-Manufaktur Spitzer Dieringhausen 1920er- und 1930er-Jahre“ im „White Cube“ besichtigt werden. Die Ausstellung selbst zeigt, dass avantgardistische Strömungen seinerzeit nicht nur in den pulsierenden Zentren zum Tragen kamen. Die Porzellanmanufaktur Spitzer mit Sitz in Dieringhausen ist dafür ein gutes Beispiel. Sie schuf in den 1920er- und 1930er- Jahren Porzellan im Stil des Art déco und wurde damit überregional bekannt.
Abschließend wurde das Schlossmuseum mit kompetenter Führung durchwandert. Das Museum zeigt viel über das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten und gab Einblicke in die Lebensgewohnheiten unserer Ahnen.
Nach so viel geistiger Anstrengung kam eine Stärkung in „Holstein’s Mühle“ einem historischer Platz am Fuße von Schloss Homburg gerade geraderecht.
Fazit: Nach Meinung aller Teilnehmer war es ein rundum gelungener Nachmittag.